Darién Nationalpark in Panama
Der Darién Nationalpark im Südosten Panamas ist das größte Schutzgebiet des Landes und zählt zu den artenreichsten Nationalparks der Welt. Mit einer Fläche von rund 5.790 km² bietet er eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften – von dichten Regenwäldern über Nebelwälder bis hin zu Mangrovenküsten. Seit 1981 gehört er zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist auch als Biosphärenreservat anerkannt. In diesem weitgehend unberührten Gebiet leben über 500 Vogelarten, darunter der majestätische Harpyienadler, sowie zahlreiche bedrohte Säugetiere wie Jaguar, Puma und Tapir. Auch viele Reptilien-, Amphibien- und Fischarten sind hier heimisch. Der Park bildet eine wichtige ökologische Brücke zwischen Nord- und Südamerika, was ihn zu einem Hotspot der Biodiversität macht. Mehrere indigene Gemeinschaften, darunter die Emberá und Wounaan, leben in traditionellen Dörfern innerhalb des Parks und tragen zum Schutz der Natur bei. Der Zugang zum Darién ist nur mit Genehmigung und meist per Boot über die Flüsse Tuira oder Chucunaque möglich. Besucher erwartet ein echtes Abenteuer in einer der letzten großen Wildnisregionen Zentralamerikas. Der Darién Nationalpark ist ein Ort von einzigartiger Schönheit und ökologischer Bedeutung – ein Paradies für Naturfreunde und Entdecker.