Coiba Nationalpark in Panama

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den Coiba Nationalpark in Panama

Der Parque Nacional Coiba liegt vor der Pazifikküste Panamas in der Provinz Veraguas und umfasst neben der Hauptinsel Coiba über 30 kleinere Inseln und eine riesige Meeresfläche von mehr als 270.000 Hektar. Dieser abgelegene und lange Zeit unzugängliche Ort – einst Standort eines Strafgefangenenlagers – wurde 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt und gilt heute als eines der wichtigsten marinen Schutzgebiete im östlichen tropischen Pazifik. Dank jahrzehntelanger Isolation blieb Coiba ein Rückzugsort für viele bedrohte Arten. Die tropischen Regenwälder der Insel sind Heimat für Affen, Hirsche, Nasenbären, Krokodile und unzählige Vogelarten, darunter der seltene Coiba-Specht, den es nur hier gibt. Besonders spektakulär ist jedoch die Unterwasserwelt: Die Riffe und Gewässer um Coiba sind voller Leben – mit Mantarochen, Walhaien, Delfinen, Buckelwalen, Meeresschildkröten und über 800 Fischarten. Der Nationalpark gehört zum selben biologischen Korridor wie die Galápagosinseln und wird von Tauchern weltweit geschätzt. Besucher erreichen Coiba meist per Boot von Santa Catalina aus; Übernachtungen sind im einfachen Rangerposten auf der Insel möglich. Wanderungen, Schnorchelausflüge und Bootstouren ermöglichen tiefe Einblicke in die ursprüngliche Natur. Der Coiba-Nationalpark ist nicht nur ein Zufluchtsort für bedrohte Arten, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wertvoll geschützte Naturgebiete für den Erhalt der Artenvielfalt und das globale ökologische Gleichgewicht sind.