Sarigua Nationalpark in Panama

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den Sarigua Nationalpark in Panama

Der Sarigua Nationalpark liegt in der Provinz Herrera auf der Azuero-Halbinsel in Panama und beeindruckt mit einer ungewöhnlichen, wüstenähnlichen Landschaft, die in Mittelamerika einzigartig ist. Ursprünglich war das Gebiet von Trockenwäldern und Mangroven geprägt, wurde jedoch durch jahrzehntelange Abholzung und intensive Landwirtschaft stark verändert. Heute zeigt sich Sarigua als trockene, salzverkrustete Ebene mit rötlich-braunem Boden, tiefen Erosionsrinnen und nur spärlicher Vegetation. Trotz der scheinbaren Kargheit bietet der Park Lebensraum für verschiedene Tierarten wie Echsen, Zugvögel, Reiher und Pelikane. Auch Mangrovenstreifen an der Küste beherbergen eine reiche Tierwelt. Besonders faszinierend ist die archäologische Bedeutung des Parks: Hier wurden Überreste einer über 11.000 Jahre alten Siedlung entdeckt – eine der ältesten bekannten in Panama. Ein kleines Besucherzentrum informiert über diese prähistorische Vergangenheit. Aufgrund der extremen Hitze empfiehlt sich ein Besuch in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag. Seit den 1990er-Jahren gibt es Renaturierungsprojekte, die helfen sollen, das empfindliche Ökosystem langsam zu stabilisieren. Sarigua ist kein klassisches Touristenziel, aber seine rauhe Schönheit, historische Tiefe und ökologische Bedeutung machen es zu einem spannenden Ort für Entdecker und Naturfreunde.