La Amistad Nationalpark in Panama

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den La Amistad Nationalpark in Panama
Der Parque Internacional La Amistad ist eines der größten und artenreichsten Schutzgebiete in Mittelamerika und erstreckt sich über die Grenze von Panama und Costa Rica. In Panama liegt er in den Provinzen Bocas del Toro und Chiriquí und umfasst eine Fläche von über 200 000 Hektar. Der Park wurde 1988 gegründet und schützt ein weitgehend unberührtes Gebiet innerhalb der Talamanca-Gebirgskette. Seine Landschaft reicht von tropischem Tieflandregenwald bis zu hochgelegenen Nebelwäldern und alpinem Páramo in über 3 000 Metern Höhe. Diese enorme Höhen- und Klimavielfalt schafft Lebensräume für tausende Pflanzenarten sowie über 600 Vogelarten, darunter der farbenprächtige Quetzal, der seltene Glockenvogel und sogar der majestätische Harpyienadler. Auch große Säugetiere wie Jaguar, Puma und Baird’s Tapir leben hier – in einer Wildnis, die größtenteils noch wissenschaftlich unerforscht ist. Besonders faszinierend ist, dass in entlegenen Gebieten des Parks immer wieder neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt werden. Der Zugang erfolgt meist über Orte wie Cerro Punta oder Las Nubes, wobei viele Wege nur mit Allradfahrzeugen erreichbar sind und geführte Touren empfohlen werden. Innerhalb und rund um den Park leben zudem indigene Gruppen wie die Ngöbe-Buglé und Bribri, die ihre traditionellen Lebensweisen bewahren. La Amistad vereint biologische Vielfalt, kulturelles Erbe und spektakuläre Natur auf einzigartige Weise – ein stilles, aber kraftvolles Symbol für die Bedeutung grenzübergreifender Naturschutzarbeit.