Yasuní Nationalpark in Ecuador

Unsere Hotelempfehlungen für den Yacurí Nationalpark in Ecuador

Der Yasuní-Nationalpark liegt im Osten Ecuadors im Amazonasgebiet und zählt zu den artenreichsten Regionen der Erde. Auf einer Fläche von etwa 10.000 Quadratkilometern schützt er tropischen Regenwald, der unzählige Pflanzen-, Tier- und Insektenarten beherbergt – viele davon sind weltweit einzigartig. Hier leben unter anderem Jaguar, Tapir, Riesenotter, über 600 Vogelarten und Tausende Insektenarten pro Hektar. Auch Bäume wachsen in erstaunlicher Vielfalt: In einem einzigen Hektar Yasuní gibt es mehr Baumarten als in ganz Nordamerika. Der Park ist außerdem Heimat indigener Völker wie den Waorani sowie isoliert lebenden Gruppen wie den Tagaeri und Taromenane, die völlig abgeschieden von der Außenwelt leben. Yasuní ist nicht nur ein Naturwunder, sondern auch von großer kultureller Bedeutung. Trotz seiner Schutzwürdigkeit ist das Gebiet durch Erdölförderung bedroht, was immer wieder zu Konflikten zwischen Umweltschutz, Wirtschaft und indigenen Rechten führt. Dennoch bleibt der Yasuní-Nationalpark ein Symbol für die Schönheit und Zerbrechlichkeit des Amazonas-Regenwaldes. Für Wissenschaftler, Naturfreunde und indigene Gemeinschaften ist er ein unverzichtbarer Schatz. Der Park zeigt eindrucksvoll, wie eng biologische Vielfalt, kulturelles Erbe und globale Verantwortung miteinander verbunden sind.