Sumaco Napo-Galeras Nationalpark in Ecuador

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Der Sumaco Napo-Galeras Nationalpark liegt im nordöstlichen Ecuador und gehört zu den weniger bekannten, aber ökologisch besonders wertvollen Schutzgebieten des Landes. Er umfasst rund 200.000 Hektar und erstreckt sich von den östlichen Ausläufern der Anden bis ins Amazonasbecken. Im Zentrum des Parks ragt der isolierte Vulkan Sumaco empor, dessen bewaldete Hänge Lebensraum für viele seltene und endemische Arten bieten. Durch die enorme Höhenvariation – von etwa 600 bis über 3.700 Metern – findet man hier eine außergewöhnliche Vielfalt an Lebensräumen, darunter Nebelwälder, Bergregenwälder und tropischer Tieflandwald. Der Park ist Heimat für bedrohte Tiere wie den Brillenbären, den Bergtapir sowie zahlreiche Amphibien- und Vogelarten, von denen viele nur in dieser Region vorkommen. Wegen seiner abgeschiedenen Lage und schwierigen Zugänglichkeit ist das Gebiet weitgehend unberührt und bietet wichtige Rückzugsräume für die Biodiversität. Auch mehrere indigene Gemeinschaften leben am Rande des Parks und nutzen die natürlichen Ressourcen in nachhaltiger Weise. Wissenschaftlich ist der Sumaco Napo-Galeras Nationalpark von großem Interesse, da er noch viele unentdeckte Arten beherbergen könnte. Besucher können in einigen Teilen des Parks wandern oder Vögel beobachten, doch Massentourismus gibt es hier nicht. Der Park ist ein verstecktes Juwel Ecuadors und ein stilles Symbol für die Bedeutung unberührter Natur.