Der Manuel-Antonio-Nationalpark liegt an der Pazifikküste Costa Ricas in der Provinz Puntarenas und ist einer der bekanntesten und meistbesuchten Nationalparks des Landes. Er wurde 1972 gegründet und ist mit nur etwa 20 km² einer der kleineren Nationalparks, bietet aber eine außergewöhnlich hohe Artenvielfalt. Besucher können dort tropischen Regenwald, weiße Sandstrände und kristallklares Meer in unmittelbarer Nähe erleben. Im Park leben zahlreiche Tiere wie Faultiere, Kapuzineräffchen, Leguane und viele bunte Vogelarten, darunter Tukane. Die Wanderwege führen durch den dichten Regenwald zu atemberaubenden Aussichtspunkten und einsamen Buchten. Besonders beliebt ist der Playa Manuel Antonio, ein malerischer Strand in einer geschützten Bucht. Auch das Schnorcheln und Beobachten von Tieren ist in dem Gebiet sehr beliebt. Der Park ist ein gutes Beispiel für die Verbindung von Naturschutz und sanftem Tourismus. Trotz seiner Beliebtheit wird großer Wert auf Umweltschutz und Besucherbegrenzung gelegt.